
Seit rund 40 Jahren diskutieren wir intensiv über die Möglichkeit, die Lebensgrundlagen für die nächsten Generationen zu bewahren. Wir entwickeln Massnahmen, Kriterienkataloge und Managementsysteme. An der nicht-nachhaltigen Entwicklung der Wohlstandsgesellschaften hat dies nicht nur nichts verändert, sondern wir betreiben gegenwärtig einen nie gekannten Raubbau an ebendiesen Lebensgrundlagen: Klimawandel, ein dramatischer Rückgang der Biodiversität und eine Verschmutzung der Weltmeere sind nur drei Beispiele.
Es besteht nicht mehr viel Zeit, tiefgreifende Veränderungen von Wirtschaft und Arbeitswelt, von Produktion und Konsum, von Wohnen und Mobilität, von internationalem Handel und internationaler Zusammenarbeit umzusetzen. Diese Veränderungen verlangen Effizienz-, Konsistenz- und Suffizienzstrategien: Eine möglichst schonende Nutzung von Ressourcen und Energie, eine möglichst naturnahe und wiederverwertbare Verwendung von Natur sowie eine geringere Inanspruchnahme durch den Menschen. Das Leitbild der Nachhaltigen Entwicklung erfordert in Demokratien ein neues Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen und eine freiwillige Einsicht in andere Wege in Wirtschaft, Ökologie und Gesellschaft. Dies erfordert eine neue Wertschätzung der Schöpfung und ein neues Verhältnis zwischen Mensch und Natur, zwischen Mensch und Mitwelt.
Neue Konzepte in diesem Kontext, wie Postwachstumsgesellschaft, Gemeinwohlökonomie oder Ansätze ökologischer Ökonomie, müssen mit verschiedenen Akteuren beleuchtet und kritisch diskutiert werden.
Angebote
- Referate. Vorträge und Panelbeiträge
- Konzeption und Umsetzung von Dialog- und Strategieprozessen in Unternehmen, Organisationen und Gemeinden für eine Nachhaltige Entwicklung
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